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Viszeral, pariethal oder craniosakral? Spezialisierungen innerhalb der Osteopathie

Craniosakraltherapie - ein Zweig der Osteopathie
Foto: Fotolia.com / photophonie

Wer sich auf die Suche Praktizierende Osteopathen  begibt, sollte dabei auch auf die Spezialisierung des Therapeuten im Zusammenhang mit den eigenen Beschwerden achten. Wie in der Schulmedizin gibt es unterschiedliche Richtungen und dazugehörige Schulen bzw. Ausbildungszweige.

Während sich die viszerale Osteopathie mit den inneren Organen im Brust-, Bauch- und Beckenraum und deren Zusammenwirken mit dem Nervensystem beschäftigt ,
ist die parietale Osteopathie auf krankhafte Veränderungen des Muskel-Skelett Systems fokussiert. Letzterer Zweig gilt als klassischer Grundstein der osteopathischen Lehre. Wer also beispielsweise Probleme mit einem Reizdarm-Syndrom hat, ist bei einer Praxis für viszeralen Osteopathie an der richtigen Stelle.

Der dritte bedeutende Zweig der Osteopathie ist die Kraniosakraltherapie (cranio-sacrale Therapie). Diese ebenfalls manuelle Behandlungsform wurde von dem US-amerikanischen Arzt W.G. Sutherland entwickelt und wird zur Behandlung von körperlich-seelischen Krankheiten eingesetzt.

Trotz umfassender Ausbildung spezialisieren sich genau wie bei Schulmedizinern auch die Osteopathie-Therapeuten auf bestimmte Behandlungen. Hinweise auf die vorhandenen Spezialisierungen geben die Zusatzinformationen in den Verzeichnissen, auf Praxisschildern oder auf den Webseiten der Anbieter. Seriöse Osteopathen weisen ihre Qualifikation mit den entsprechenden Zertifikaten der ausbildenden Schulen aus.