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SBK: Kinder und Babys besonders häufig beim Osteopathen

Osteo_baby_Fa_34596654_XS_lisaluciaOsteopathie als sanfte Behandlungsmethode wird vor allem bei Babys und KIeinkindern häufig angewendet. Dies hat eine Studie der Siemens Betriebskrankenkasse (SBK) ergeben. Laut einer statistischen Erhebung der Krankenkasse wurden 2014 4,5 Prozent aller Babys und Kinder bis zu sechs Jahren osteopathisch behandelt. Dies sei wesentlich mehr als in vergleichbaren anderen Altersgruppen. So hätten in der Altersgruppe zwischen sieben und zwölf jahren nur 1,8 Prozent der Kinder von eine Behandlung beim Osteopathen in Anspruch genommen. (admin)

„Gerade in jungen Jahren lohnt sich ein Besuch beim Osteopathen, da Störungen meist besonders schnell behoben werden können“, so die SBK-Expertin Anja Gruber. . „Bei Babys reichen häufig zwei bis drei Sitzungen, um Probleme zu beheben. Bei Kindern zwischen drei und zehn Jahren stellen sich in der Regel nach maximal fünf Behandlungen Verbesserungen ein“.

Die SBK rät allen Eltern, bei der Suche nach einem Therapeuten auf die Qualifizierung zu achten. Die Berufsbezeichnung „Osteopath“ sei derzeit noch nicht geschützt. Der Zusatztitel D.O. weise beispielsweise auf eine fünfjährige Zusatzausbildung für Heilpraktiker oder Physiotherapeuten hin und stehe daher für eine sehr gute Ausbildungsqualität. Die SBK trägt derzeit die Kosten für osteopathie in Höhe von maximal 180 Euro pro jahr und Versichertem.

 

Foto: fotolia.com / lisalucia.jpg